Hintergrund:
Im Rahmen meines Engagements in der Bürger:inneninitiative 'Zukunft Bottrop' bin ich in diverse Projekte mit lokalpolitischem Bezug eingebunden, eins ist ein 'lokaler Wahl-O-Mat' zur Kommunalwahl 2025 in Bottrop. In dem Zusammenhang gab es eine Möglichkeit zur Zusammenarbeit mit der Hochschule Ruhr West - sowohl was die technische Realisierung, aber auch die Inhalte anging. Für einen Workshop bin ich in den Kanichenbau des politischen Framings eingestiegen, um einen Impulsvortrag zu gestalten.
Der Inhalt dieser Seite entspricht zu großen Teilen dem Handout zum Vortrag und gliedert sich in drei größere Themenbereiche:
Inhalt
Mitschnitt
Das Video wird von https://www.zukunft-bottrop.de/impulsvortrag/ eingebunden.
1. Neurologische, kognitionstheoretische & linguistische Hintergründe
Die Initiative Zukunft Bottrop versteht sich als überparteilich und politisch neutral. Trotzdem werden wir manchnam etwas skeptisch beäugt, ob wir denn wirklich nicht einer Partei oder Strömung näher stehen als anderen. Daher haben wir in dem Projekt 'lokaler Wahl-O-Mat' die Neutralität noch einmal besonders hervorgehoben.
Um die Inhalte eines Wahl-O-Maten möglichst neutral und frei von Beeinflussung zu gestalten, sind sog. „Frames“, „Kampfbegriffe“, "Dog Whistles", "(parteipolitische) Narrative" und weitere Arten der sprachlichen Beeinflussung zwingend zu vermeiden. Zum Verständnis können ein paar neurologische, kognitionstheoretische und linguistische Grundlagen helfen:
1.1 Sprachenlernen
- Neurologisch beteiligt: Broca-Areal (linker Stirnlappen: Syntax) und Wernicke-Areal (linker Schläfenlappen; Semantik); s. auch hier
- Neuronales Netz, Vernetzung von Neuronen mit elektromagnetische und biochemische Reizverarbeitung
- Lernen allgemein: Ausbildung neuer synaptischer Verbindungen; Stärkung bestehender neuronaler Verbindungen, vgl. Breitenstein (2012)
- Das menschliche Gehirn hat durchschnittlich 80 bis 90 Milliarden Neuronen mit je 1 bis 200.000, insgesamt etwa 100 Billionen synaptischen Verknüpfungen (Quelle).
- Je stabiler die Verbindungen, desto tiefer verankert („Eingetretene Pfade-Metapher“) sind die Inhalte (Bilder, Kategorien, Emotionen, Erinnerungen, …)
1.2 Stereotype, Muster, Kategorien, Konzepte
- Wir erkennen z.B. Äpfel als solche, egal ob rot oder grün, rund oder eierig, mit oder ohne Stiel: „Mustererkennung“ funktioniert verlässlich
- Durch Zusammenfügen typischer Merkmale entstehen Muster (auch: Kategorien), die wiedererkannt werden können
- Spracherwerb der Muttersprache verläuft zuerst kognitiv, dann verbal: Bereits mit sechs Monaten können Babys Gegenständen einen Begriff zuordnen und Fehlzuweisungen erkennen
- Der Begriff „Stereotyp“ (vgl. Six-Materna, I. & Six, B., 2000) ist für Objekte zulässig, aber unüblich, sozialpsychologisch ist „Stereotyp“ eher als Merkmalskombination und vereinfachte Beschreibung von Personen oder Gruppen (s. „Völkertafel“)
- Für Objekte besser: Archetyp (vgl. Wenninger, o.D., a) oder Prototyp (vgl. Wenninger. o.D., b)
- Stereotype können vorurteilsbelastet sein
- Grenzen von Stereotypen, Mustern, Prototypen, Kategorien: Wo ist die Grenze von „Tisch“? Ist der Kühlschrank ein Möbel? Ist der Pinguin ein Vogel?
1.3 Sprachwirkung im Gehirn
- Aktivierung von Bildern & bildhaften Repräsentationen
- Interpretation der Semantik
- Wenn ich „Sportwagen“ sage, ist er im Kopf von Rezipient:innen normalerweise bildhaft verfügbar (und zu 70% rot?)
- Aktivierung von Assoziationen (vgl. Wenninger, o.D., c): Zusammenhänge verschiedener Muster, Sinneseindrücke, Emotionen und Erfahrungen
- Aktivierung von Hirnregionen für Geruch (durch z.B. „Knoblauch“) & Bewegungsablauf (durch z.B. „Hammer“) = Embodied Cognition (s. Wehling, 2017)
- Zusätzlich: Aktivierung individueller Erinnerungen
1.4 Linguistik: Funktion von Sprache
(in Anlehnung an das Organon-Modell, Bühler, 1934)
- Symbolfunktion: Beschreibung, Verweis auf die Welt (aus eigener Perspektive)
- Symptomfunktion: Aussage über uns selbst: Woher wir kommen, was wir fühlen, was wir denken; außerdem: Zuordnung zu (sozialer, gesellschaftlicher) Gruppe
- Appelfunktion: Signal und Aufforderung an die Rezipient:innen
2. Sprachliche Beeinflussungsformen
Vor dem oben skizzierten Hintergrund ist Sprache „mächtig“: Wie kann Sprache die Wahrnehmung, Bewertung, Einschätzung beeinflussen?
2.1 Sprachbilder & Metaphern
- Formen:
- Ersatzwort, z.B. Stuhlbein
- Umschreibung, z.B. von uns gehen statt „sterben“
- Veranschaulichung, z.B. Zahn der Zeit
- Ähnlichkeit, z.B. Der Löwe von Münster (vgl. Metapher)
- Weitere Beispiele:
- gebrochenes Herz
- Nadel im Heuhaufen
- das blinde Huhn findet ein Korn
- die Sonne lacht
- Metaphern liegen oft nicht (oder erst in zweiter Linie) bildhaft codiert vor, sind vor allem semantisch aufgeladen, müssen „entschlüsselt“ werden:
- Die Baumkrone sitzt nicht auf dem „Baumkopf“ des „Baumkönigs“,
- auf dem Flaschenhals sitzt kein „Flaschenkopf“
- Bedeutungsaufladung erfolgt über Lernprozesse: Bedeutung von „lachende Sonne“ muss man erlernen, kann man nicht erfahren) und/oder Transferleistung („Sonne zieht ihre Bahn über den Himmel“ – wie ein:e Läufer:in oder Schwimmer:in)
2.2 Framing
- Aktivierung von Gehirnarealen und Abruf von Bedeutungsaufladung, s.o.
- Beispiele: Bevölkerungsaustausch Sozialtourismus Flüchtlingswelle Asylantenflut Klimakrise Klimaterrorismus Sprachpolizei Corona-Diktatur Lügenpresse Genderwahn links-grün-versifft …
- Auch in positiver Form, als Euphemismus oder ironisch nutzbar (vgl. Biermann & Haase, 2018): Außengrenzen schützen Bundesausreisezentrum Transitzentrum Willkommenszentrum …
- Besondere Rolle spielen "Hochwertwörter": Offenheit Freiheit Schutz Sicherheit …
- und Neuschöpfungen (s. z.B. neusprech.org): Freiheitsenergien Technologieoffenheit Zukunftsfonds Doppelwumms …
- Experiment: Virus- vs. Raubtier-Frame (Thibodeau & Boroditsky, 2011): Wenn Kriminalität als „Virus“ geframed wird, tendieren Proband:innen zu sozialpräventiven Maßnahmen („Heilung einer Krankheit“); wenn Kriminalität ein „Raubtier“ ist, werden härtere Strafen und mehr Polizei („Widerstand gegen Angriff“) gefordert.
- gesamtgesellschaftliche Auswirkungen: „Shifting Baselines“, Diskursverschiebung, ...
- individuelle Auswirkungen: Verzerrung, Beeinflussung von Werten, Ansichten und Standpunkten
2.3 Kampfbegriffe und Dog Whistles
- Abgrenzung von Metapher (= sprachl. Bild)
- Abgrenzung von Frame (= absichtliche Aktivierung themenfremder Bilder)
- Kampfbegriff = Diffamierung, Be-/Abwertung, Angriff
- Beispiele (kontextabhängig): Genderwahn Klima-RAF Klimahysterie Gutmensch Covidiot Ökodiktatur Fake News Genozid marktradikal Lügenpresse Volksverräter Steigbügelhalter Altparteien Vogelschiss Nazi Zecke Remigration ...
- Damit verwandt: „Dog Whistles“ (vgl. Nier, 2004) = codierte, szene- und kontextabhängige Triggerworte
- Beispiele (kontextabhängig): Frühsexualisierung Kulturmarxismus „Alice für Deutschland“ Ethnopluralismus Dekadenz Volk Rassismus gegen Weiße Finanzelite Heimat #TeamBiologie #AllLivesMatter Umerziehung …
2.4 Narrative
- Narrativ (vgl. Geisel, 2022) meint eine Erzählstruktur, die eine spezifische, konstruierte Darstellung von Ereignissen und/oder Charakteren umfasst. Häufige Bestandteile & Muster sind „Selfmade-Man-Stories“, die „Heldenreise“ oder „Gut gegen Böse“-Narrative.
- Beispiele: vom Tellerwäscher zum Millionär des eigenen Glückes Schmied dauerhaftes Wachstum Solidarität Erneuerung von $thema ...
- In der (politischen) Kommunikation sind damit umfassende(re) Erzählungen einer Rahmenhandlung und eine (perspektivabhängige) Interpretation von Welt & Gesellschaft gemeint
- Die Funktionsweise basiert auf
- Empathie und Zustimmung,
- Rahmung und Bedeutung,
- kultureller Identität und
- einem Erinnerungsraum.
- Beispiele aus der politischen Kommunikation:
- Yes, we can
- Make America Great Again
- SPD-Erbmonarchie in Bottrop
- Früher war alles besser
- Bedrohung von außen / von innen
- Globale Verschwörungen
- Das Establishment & „Die da oben“
- Milliardäre „abschaffen“
- Justiz auf dem rechten Auge blind
- Grünes Wachstum
3. Weitere EInflussfaktoren
Neben Metaphern, Frames, Kampfbegriffen und Narrativen spielen Heuristiken (und Urteilsverzerrungen) sowie Positiv-/Negativ-Formulierungen, (doppelte) Verneinungen und klassische Aussagenlogik bei der Verarbeitung von Sprache eine entscheidende Rolle:
3.1 Die Rolle von Heuristiken
Kognitive Heuristiken (vgl. Tversky & Kahneman, 1974) sind entgegen ihres negativen Rufs („schnelles Denken“, Kahneman, 2011) nicht nur nützlich und führen meist zu auch objektiv richtigen Einschätzungen, sondern sind sogar grundsätzlich notwendig, um Umweltreize zu sortieren und zu priorisieren. Allerdings ist menschliche Kognition anfällig für systematische Verzerrungen.
- Repräsentativitätsheuristik:
- Trägt A alle, die wichtigsten oder zumindest ähnliche Kennzeichen oder Merkmale wie die Elemente der Klasse B?
- Beantwortet die Frage: „Was ist das?“: Einkommende Informationen werden umgehend klassifiziert und als (un-) bekannt eingestuft. Im Falle einer Repräsentativität einer neuen Information für eine Gruppe bereits vorhandener Informationen können „erprobte“ Verhaltensweisen und/oder Strategien angewandt werden.
- Kognitive Verzerrungen durch Vernachlässigung der Basisrate, der Stichprobengröße und weiterer Details
- Verfügbarkeitsheuristik:
- Ereignisse, von denen man noch nie etwas gehört hat, werden als seltener eingestuft als solche, für die man eine ganze Reihe von Beispielen kennt.
- Beantwortet die Frage: „Kenne ich das?“ nach Maßgabe des Abgleichs von Neuem mit Bekanntem und der Berücksichtigung einer subjektiven Wahrscheinlichkeitsschätzung auf der Basis der Vorstellbarkeit.
- Im Zusammenhang mit der Verfügbarkeit spielen „Nachrichten-Selektion“ durch Medien, personalisierte Inhalte, Ventilierung spezieller Themen und Thesen in algorithmisch kuratierten „Timelines“ Sozialer Medien und „Nachrichten-Seltenheit“ eine Rolle (auch wenn die „Filterblasen“-Theorie umstritten ist).
- Verankerungs- und Anpassungsheuristik:
- Ein Startpunkt einer Überlegung fungiert als Anker für deren gesamten Verlauf des weiteren Kognitionsprozesses.
- Beantwortet die Frage: „Kann ich das?“
- Funktioniert auf Basis persönlicher Erfahrungen mit diesem oder ähnlichen Ereignissen, wobei das (beschränkte) Bezugssystem zur Einflussgröße wird.
3.2 Der Einfluss von Formulierungen
- Positive und negative Formulierungen haben Einfluss auf die Interpretation
- Inhärente Bewertungen: Ist "Steuerlast" (auch: -belastung) eine „Last“ oder ein „Beitrag zum Gemeinwohl“?
- „Henne-Ei-Problem“: Sind „einkommensschwache Haushalte“ das Resultat „entlohnungsschwacher Unternehmen“?
- Positiv-Negativ-Diskrepanz: Wirkt die Nennung von Katastrophen-Opfern negativer als die Nennung von Überlebenden?
„Hergestellt aus 30% recyceltem Plastik“ klingt wesentlich besser als „Hergestellt aus 70% ‚neu hergestelltem‘ Plastik“ - Verneinungen sind komplexer zu denken („Denken Sie nicht an einen rosa Elefanten.“, vgl. Zuanazzi et. al., 2024) und benötigen bei der Verarbeitung deutlich länger (vgl. Deutsch, Gawronski & Strack, 2006).
- Doppelte Verneinungen (hier: Ablehnung von negativ formulierten Thesen): Erhöhen den cognitive load und verlangsamen ebenfalls die kognitive Verarbeitung
- Unklare Positionierung: Ist die Ablehnung negativer Aussagen und Zustimmung zu positiven Aussagen das Gleiche?
Und: „Ablehnung“ heißt erst einmal „so nicht“. Ob damit „mehr davon“, „weniger davon“ oder „schon irgendwie, aber anders“ gemeint ist, bleibt evtl. unklar.
4. Zusammenfassung
- Sprache aktiviert bildhafte Repräsentationen, Assoziationen, Kategorien und Erinnerungen
- Sprache hat neben der Symbol- auch eine Symptom- und eine Appellfunktion
- Durch spezifisch aufgeladene Begriffe kann man „Frames“ aufziehen, indem spezielle semantische Interpretationen provoziert werden
- Besondere Formen von Frames sind „Kampfbegriffe“ und „Dog Whistles“
- Urteilsheuristiken können zu Fehlschlüssen führen
- Positiv-/Negativ-Formulierungen können Rezipient:innen beeinflussen
- Thesenformulierung und eingeschränkte Antwortoptionen können komplexe Sachverhalte (sinnentfremdend) verkürzen
5. Literatur
- Archetypen (o.D.). In G. Wenninger (Hrsg.), Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Online verfügbar (09.06.2025).
- Assoziation (o.D.). In G. Wenninger (Hrsg.), Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Online verfügbar (09.06.2025).
- Biermann, K. & Haase, M. (2018). Das Wörterbuch der Verschleierung. In: Zeit Online, Online verfügbar (09.06.2025).
- Biermann, K. & Haase, M. (o.D.). Blog neusprech.org (09.06.2025).
- Breitenstein, C. (2012). Lernen aus neurowissenschaftlicher Sicht: Von der Assoziation zur Kognition. Diskurs Kindheits- und Jugendforschung 4/2012. S. 405-418. Online verfügbar (09.06.2025).
- Bühler, K. (1934). Sprachtheorie: Die Darstellungsfunktion der Sprache. Jena: G. Fischer (3. Auflage: Stuttgart: Fischer, 1999).
- Deutsch, R., Gawronski, B., & Strack, F. (2006). At the boundaries of automaticity: Negation as reflective operation. In: Journal of Personality and Social Psychology, 91, pp. 385-405.
- Geisel, S. (2022). Die Wirklichkeit erfinden: Fluch und Segen des Narrativs. Podcast „Zeitfragen“, Deutschlandfunk Kultur. Online verfügbar (09.06.2025).
- Kahneman, D. (2011). Thinking, Fast and Slow. Farrar, Straus and Giroux, New York.
- Klein, J. (2021). Frame und Framing: Frametheoretische Konsequenzen aus der Praxis und Analyse strategischen politischen Framings. In: Ziem, A., Inderelst, L.& Wulf, D. (Hrsg.). Frames interdisziplinär: Modelle, Anwendungsfelder, Methoden, S. 289-330. DOI: 10.1515/9783110720372-010 (09.06.2025).
- Nier, T. (2024). Die Sprache am rechten Rand. In: Bundeszentrale für politische Bildung (Hrsg.), Dossier Rechtspopulismus. Online verfügbar (09.06.2025).
- Organon-Modell (o.D.). In: Wikipedia. Online verfügbar (09.06.2025).
- Peil, D. (2004). Metapher. In: Nünning, A. (Hrsg.), Grundbegriffe der Literaturtheorie. Stuttgart/Weimar: Metzler. Beispiele zit. nach. Metapher. (2025). In: Wikipedia. Online verfügbar (09.06.2025).
- Prototypentheorie (o.D.). In G. Wenninger (Hrsg.), Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Online verfügbar (09.06.2025).
- Rosenberg, M.B. (2009). Gewaltfreie Kommunikation: Eine Sprache des Lebens. Paderborn: Junfermann.
- Six-Materna, I. & Six, B. (2000). Stereotype. In G. Wenninger (Hrsg.), Lexikon der Psychologie. Heidelberg: Spektrum Akademischer Verlag. Online verfügbar (09.06.2025).
- Thibodeau, P.H., Boroditsky, L. (2011). Metaphors We Think With: The Role of Metaphor in Reasoning. Reasoning, PLoS ONE 6(2): e16782. DOI: 10.1371/journal.pone.0016782 (09.06.2025).
- Tversky, A. & Kahneman, D. (1974). Judgment under Uncertainty: Heuristics ans Biases. In: Science, 185, pp. 1124-1131. Online verfügbar (09.06.2025).
- Wehling, E. (2017). Politisches Framing. Wie eine Nation sich ihr Denken einredet - und daraus Politik macht. Köln: Herbert von Halem/Bonn: bpb. Online verfügbar (09.06.2025).
- Zuanazzi, A., Ripollés, P., Lin, W.M., Gwilliams, L., King, J.-R. & Poeppel, D. (2024). Negation mitigates rather than inverts the neural representations of adjectives. In: PLOS Biology 22 (5): e3002622. DOI: 10.1371/journal.pbio.3002622 (09.06.2025).
Hintergrund, Handout, Folien & Transkript des Vortrags findet man unter https://www.zukunft-bottrop.de/impulsvortrag/.